Breslauer Platz in Köln


In unmittelbarer Nachbarschaft zur Altstadt und zum Kölner Dom wird die Neuordnung des Breslauer Platzes und der angrenzenden Stadtquartiere realisiert.
Das Bebauungskonzept sieht eine straßenbegleitende Block­rand­bebauung vor. Ein breiter Boulevard durchschneidet den Block und stellt so eine deutliche Verbindung zwischen Rheinufer und Breslauer Platz her. Die Wegebeziehung innerhalb des städtischen Blockes bleibt Fußgängern und Radfahrern vorb­ehalten.
Die entstandenen Einzelbaukörper bilden einen schützenden, massiven Ring um ein kommunikatives Zentrum, das die Haupt­eingänge der Baukörper um einen Platzraum konzentriert. Der Platzraum wiederum lagert sich an dem Boulevard an, der die Blick- und Wegebeziehungen zwischen Bahnhofsvorplatz und Rhein­ufer ermöglicht und die Rheinfährenanleger sowie die Rhein­ufer­promenade mit den kulturellen und gastronomischen Angeboten der Altstadt fußläufig anbindet.
Die Hohenzollernbrücke ist über eine Fahrradrampe als Ver­bindung zur Messe mit ICE-Bahnhof und zum neuen RTL Hauptsitz angebunden.
Städtebaulich komplettieren die neuen Gebäude um den Breslauer Platz die Kölner Rheinuferbebauung. Nach Westen hin wird vom Breslauer Platz aus das Stadtquartier Eigelstein erreicht. Die Wegebeziehung entwickelt sich entlang der Eingangs­pavillions, der Oberlichter und der Aufzüge der unterirdischen Stadtbahn-Haltestelle. Im Übergangsbereich zum Eigelstein ent­steht ein Platz über der Turiner Straße, der von einem neuen Gebäude entlang der Gleiskante der Deutschen Bahn geprägt wird.
Grafiken: Büder+Menzel